Garr Reynolds beim TweetUp in ParisSeit langem freue ich mich darauf und am vergangenen Montag (Nikolaus) bin ich endlich nach Paris gekommen um eine ganze Woche intensiv an meinen Präsentationsfähigkeiten zu arbeiten.

Für Montag Abend war ein TweetUp mit Garr Reynolds (Presentation Zen) geplant und am Dienstag hielt er sein «Presentation Zen European Seminar 2010», über das ich hier schreibe. Von Mittwoch bis Freitag war dann das Training «The Art of Presentation» von Ideas on Stage (Phil Waknell und Pierre Morsa) geplant, über das ich später noch schreiben werde.

Schon das TweetUp am Montag hat Spass gemacht. Phil Waknell hat dafür einen Raum im (neuen) Restaurant «Un Dimanche à Paris» gebucht. Die Räumlichkeiten sind schön und das anschliessende Dinner rund um das Thema Schokolade war ein Gedicht.

Patricia Lane und Phil Waknell beim TweetUp mit Garr ReynoldsUnd auch wenn es weniger Leute als erwartet waren, war es doch spannend, einen ersten Kontakt zu anderen Interessierten zu bekommen. Und auch der Weg von und zum Restaurant gemeinsam mit Garr Reynolds (wir waren im selben Hotel) war nett. Er hat viel zu erzählen und ist extrem interessiert.

Am Dienstag Mittag hatte ich dann zunächst den Eindruck, Steve Jobs zu hintergehen. Das Seminar war in den Räumen von Microsoft Françe und ich habe mein iPhone als Navigationssytem missbraucht. Abgesehen von einem miserablen Anteckmikrofon für Garr hat Microsoft aber einen hervorragenden Job gemacht und uns einen erstklassigen Raum mit guter Ausrüstung zur Verfügung gestellt.

Garr Reynolds Presenting at Presentation Zen European Seminar 2010Mit rund 60 Interessierte aus ganz Europa – von Schweden bis Teneriffa — waren viele Menschen versammelt, die die Leidenschaft für's Präsentieren teilen. Schon alleine der Austausch mit Aude (Korsika & Paris), Pauline (Niederlande) und Ashley (England), mit denen ich bei den Übungen arbeiten durfte, war die Reise nach Paris wert.

Neben den vielen interessanten Menschen stand Garr's Vortrag natürlich im Mittelpunkt meines Interesses. Und es war grossartig. In den sechs Stunden hat er viel Wissen zum Thema Präsentation vermittelt. Und da er weiss, war er tut, war es mitreissend und hat tierisch Spass gemacht.

Obwohl es auch anstrengend war, war es dann doch schade, dass wir irgendwann aufhören mussten. Ideas On Stage (Phil und Pierre) haben für alle Teilnehmer noch eine Bento Box (eine Sammlung von Präsentationsutensilien von Garr) gestiftet und Garr hatte für jeden Teilnehmer ein Gratisexemplar seines Buches «The Naked Presenter», das in Europa erst in rund einer Woche erscheinen wird.

Phil Waknell, Garr Reynolds und Pierre Morsa beim Presentation Zen European Seminar 2010 in ParisAlles in allem war die Veranstaltung perfekt organisiert und ich hatte viel Spass – und habe auch noch einiges gelernt. Ich war nicht der einzige aus der Schweiz. Es hat mich gefreut, David aus Genf und Estelle aus der Nähe von Montreux kennen zu lernen. Und dann war da noch der Sympathieträger von Teneriffa, Miguel Ángel, und ganz viele andere.

Wer sich für Präsentationen interessiert und die Gelegenheit hat, sollte auf jeden Fall an so einer Veranstaltung teilnehmen. Obwohl ich schon viel Vorwissen hatte, war es eine Bereicherung für mich.