prezentation

Präsentationsdesign und Vortrag

Portraitworkshop «Available Light»

Franziska Am 21. April 2012 (inzwischen vor guten fünf Wochen) habe ich bei Barbara Hess (Twitter: @pictura / Web: http://www.pictura.ch/) an einem Portraitworkshop teilgenommen. Das Ziel des Workshops war es, zu lernen, wie man mit verfügbarem Licht arbeitet. Ich fand den Gedanken verführerisch, schöne Portraits ohne teure (oder besser: aufwendige) Studioblitzanlagen zu machen.

So gesehen konnte ich mich mit dem Ziel des Workshops identifizieren. Mein eigenes Ziel war allerdings ein anderes: Ich wollte einfach mal ein paar Stunden mit einem Model und unter fachkundiger Anleitung fotografieren. Dabei Stand das Kennenlernen meiner Kamera (einer Nikon D7000, die ich seit 1 ½ Jahren habe) und das Spielen mit Einstellungen und Motiven im Vordergrund.

Ich hatte wenige Wochen zuvor beschlossen, wieder mehr zu fotografieren. Das Arbeiten an und mit Bildern hilft (mir) enorm dabei meinen Blick, mein «ästhetisches Auge» zu schulen. Und das macht es leichter, Designentscheidungen zu treffen. Fotografieren ist also gut für jemanden, der Präsentationen entwirft – und es macht tierisch Spass. Der Workshop war für mich also ein erster Schritt zu mehr Fotografie.

Wie war's?

Barbara hat für uns das nötige Umfeld geschaffen (Location, Licht, Model) und uns einfach fotografieren lassen. Dabei hat sie uns mit guten Tips, Ideen und Kritik in die richtige Richtung geführt. Sie hat uns gezeigt, wie sie Locations auswählt, was das besondere ausmacht. Auch wo man auf Schattenwurf achten muss und wie das Model geschminkt sein sollte waren Themen.

Und abschliessend haben wir einen kleinen Einblick in die digitale Nachbearbeitung bekommen. Unser Model Franziska (Twitter: @quantenlawine) hat einen sehr guten Job gemacht und war extrem geduldig mit uns.

Mein Fazit

Ich kann nicht sagen, dass der Workshop meine Erwartungen erfüllt hat. Das liegt aber nur daran, dass ich nicht so recht wusste, was ich erwarte. Es hat mir sehr viel Spass gemacht. Barbara ist ein sympathischer, ruhiger (zumindest im Workshop – ich habe den Verdacht, dass sie auch sehr «ausgeflippt» sein kann) und angenehmer Mensch. Sie versteht es, eine gute Atmosphäre sowohl für die sehr heterogene Gruppe der Fotografen (vom professionellen Partyfotografen bis zu mir) als auch für das Model zu schaffen. Der Austausch mit den anderen Teilnehmern war auch sehr positiv. Kurz gefasst: Es war sehr lustig und lehrreich für mich.

Mein Fazit ist, dass ich sicher wieder einen Workshop bei Barbara machen würde und ich es auch jedem empfehle, der Spass an der Fotografie hat und an seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten arbeiten will.

Barbara hat in ihrem Blog einige sehr wertvolle Tips aus ihrem Workshop zur Portraitfotografie notiert (Portraitfotografie auf Barbaras Blog).

Drei Abschliessende Tips

Damit Ihr bei sowas möglichst viel Spass habt, solltet Ihr vorher drei Kleinigkeiten beachten:

  • – Ihr solltet vorher nachschauen, wie man den Autofokus-Modus Eurer Kamera verstellt oder wenigstens Fragen (Was ich Depp beides nicht gemacht habe, obwohl Barbara die gleiche Kamera hat.).
  • – Ihr solltet die Bilder – wenn möglich – im RAW-Format Eurer Kamera aufnehmen (hab ich natürlich auch nicht gemacht). Grade was die Nachbearbeitung angeht, habt Ihr damit viel mehr Möglichkeiten.
  • – Ihr solltet wissen, wie Ihr ISO-Empfindlichkeit, Belichtungszeit und Blende einstellt (das wusste ich immerhin).

So ein Workshop ist zwar auch eine gute Gelegenheit, die Kamera besser kennen zu lernen, aber es hilft, zumindest die Grundlagen der Bedienung vorher schon im Griff zu haben.

Nachtrag

Portrait Boris BäslerInzwischen habe ich eine (einfache) Studioblitzanlage. Grade für Portraits, die im beruflichen Umfeld gebraucht werden, ist es gut, die Belichtungssituation halbwegs im Griff zu haben. Neben Bildern eines Freundes, die er für seinen Job brauchte, habe ich am vergangenen Wochenende Selbstportraits gemacht.

Das ist in jeglicher Hinsicht eine Herausforderung:

  • – Bin ich überhaupt im Bild? Wie ist die Komposition?
  • – Jetzt bin ich in der richtigen Pose, aber sieht das auf dem Bild dann auch halbwegs aus?
  • – Ich stehe richtig, aber so kann ich mit der Fernbedienung nicht auslösen.
  • – Seh' ich echt so aus? Ich seh' doch nicht so aus?

Aber was die grösste Herausforderung war: Nicht elendiglich bei einem Lachanfall zu ersticken, weil die geschossenen Bilder auf einem Bildschirm hinter der Kamera erschienen. Immerhin ist dabei ein Bild mit einem echten Lachen entstanden.

Presentation Zen European Seminar 2010 mit Garr Reynolds

Garr Reynolds beim TweetUp in ParisSeit langem freue ich mich darauf und am vergangenen Montag (Nikolaus) bin ich endlich nach Paris gekommen um eine ganze Woche intensiv an meinen Präsentationsfähigkeiten zu arbeiten.

Für Montag Abend war ein TweetUp mit Garr Reynolds (Presentation Zen) geplant und am Dienstag hielt er sein «Presentation Zen European Seminar 2010», über das ich hier schreibe. Von Mittwoch bis Freitag war dann das Training «The Art of Presentation» von Ideas on Stage (Phil Waknell und Pierre Morsa) geplant, über das ich später noch schreiben werde.

Schon das TweetUp am Montag hat Spass gemacht. Phil Waknell hat dafür einen Raum im (neuen) Restaurant «Un Dimanche à Paris» gebucht. Die Räumlichkeiten sind schön und das anschliessende Dinner rund um das Thema Schokolade war ein Gedicht.

Patricia Lane und Phil Waknell beim TweetUp mit Garr ReynoldsUnd auch wenn es weniger Leute als erwartet waren, war es doch spannend, einen ersten Kontakt zu anderen Interessierten zu bekommen. Und auch der Weg von und zum Restaurant gemeinsam mit Garr Reynolds (wir waren im selben Hotel) war nett. Er hat viel zu erzählen und ist extrem interessiert.

Am Dienstag Mittag hatte ich dann zunächst den Eindruck, Steve Jobs zu hintergehen. Das Seminar war in den Räumen von Microsoft Françe und ich habe mein iPhone als Navigationssytem missbraucht. Abgesehen von einem miserablen Anteckmikrofon für Garr hat Microsoft aber einen hervorragenden Job gemacht und uns einen erstklassigen Raum mit guter Ausrüstung zur Verfügung gestellt.

Garr Reynolds Presenting at Presentation Zen European Seminar 2010Mit rund 60 Interessierte aus ganz Europa – von Schweden bis Teneriffa — waren viele Menschen versammelt, die die Leidenschaft für's Präsentieren teilen. Schon alleine der Austausch mit Aude (Korsika & Paris), Pauline (Niederlande) und Ashley (England), mit denen ich bei den Übungen arbeiten durfte, war die Reise nach Paris wert.

Neben den vielen interessanten Menschen stand Garr's Vortrag natürlich im Mittelpunkt meines Interesses. Und es war grossartig. In den sechs Stunden hat er viel Wissen zum Thema Präsentation vermittelt. Und da er weiss, war er tut, war es mitreissend und hat tierisch Spass gemacht.

Obwohl es auch anstrengend war, war es dann doch schade, dass wir irgendwann aufhören mussten. Ideas On Stage (Phil und Pierre) haben für alle Teilnehmer noch eine Bento Box (eine Sammlung von Präsentationsutensilien von Garr) gestiftet und Garr hatte für jeden Teilnehmer ein Gratisexemplar seines Buches «The Naked Presenter», das in Europa erst in rund einer Woche erscheinen wird.

Phil Waknell, Garr Reynolds und Pierre Morsa beim Presentation Zen European Seminar 2010 in ParisAlles in allem war die Veranstaltung perfekt organisiert und ich hatte viel Spass – und habe auch noch einiges gelernt. Ich war nicht der einzige aus der Schweiz. Es hat mich gefreut, David aus Genf und Estelle aus der Nähe von Montreux kennen zu lernen. Und dann war da noch der Sympathieträger von Teneriffa, Miguel Ángel, und ganz viele andere.

Wer sich für Präsentationen interessiert und die Gelegenheit hat, sollte auf jeden Fall an so einer Veranstaltung teilnehmen. Obwohl ich schon viel Vorwissen hatte, war es eine Bereicherung für mich.

Boris Bäsler

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